Moderne Methoden der Zellbiologie

II: Darstellung kleiner Strukturen    (INHALT) butmeth.jpg
 

Prinzip der Rastertunnelmikroskopie
Bilder aus dem Rastertunnelmikroskop
Rasterkraftmikroskopie
Eine biologische Anwendung


 
 
Aufbau eines Rastertunnelmikroskops
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Schematischer Aufbau des ersten Rastertunnelmikroskops von Binnig und Rohrer (1983). Bei diesem Gerät ist die Nadel auf einem piezoelektrischen Dreifuß montiert, mit dessen Hilfe die Spitze in X-, Y- und Z-Richtung über die Probenoberfläche bewegt werden kann. Die Probe ist ebenfalls auf einem beweglichen Dreifuß ("Laus") montiert, so daß Nadelspitze und Probe genau gegeneinander ausgerichtet werden können. Rechts oben ist in etwa 10.000-facher Vergrößerung die Nadelspitze an der Probenoberfläche skizziert. Nach einer nochmals 10.000-fachen Vergrößerung sieht man links oben, daß die Spitze die Probenoberfläche nicht berührt sondern im Abstand von nur wenigen Atomdurchmessern zur Oberfläche positioniert wird. Bei Anlegen einer Spannung zwischen Nadel und Probe fließt ein Tunnelstrom (Doppelpfeil), dessen Amplitude vom Abstand Spitze-Oberfläche abhängt. Wenn der Abstand vergrößert wird, nimmt der Tunnelstrom exponentiell ab.
 
Aus: DiNardo, N, J, (1994)